Ihr wollt euch in und mit eurem Verein für mehr Demokratie engagieren, aber die richtige Idee fehlt? Da haben wir was – der Markt der Möglichkeiten wartet auf euch. Schaut in den Ideengeber und holt euch Anregungen was man machen könnte oder seht mal bei den bereits durchgeführten Aktionen anderer Vereine vorbei.
Besonders wirkungsvoll und mit vielen neuen Eindrücken verbunden sind bunte Zusammenarbeiten mit anderen Gruppen vor Ort. Vor allem der Austausch und die Kooperation mit Gruppen, die einen anderen kulturellen Hintergrund haben als man selbst sind dabei besonders spannend. Wie wäre es mit einem Tag der Kulturen mit buntem musikalischem Programm und tollem internationalen Buffet.
Im Laufe eines Jahres bieten sich viele Gelegenheiten in einer Kommune Gedenkveranstaltungen mitzugestalten. Sei es die Feiern zur Deutschen Einheit, dem Volkstrauertag oder anderen lokalen Erinnerungstagen, die vor Ort eine besondere Bedeutung für die Einwohner haben.
Am wirkungsvollsten ist es immer sich direkt vor Ort für die eigenen Belange einzusetzen. Hier erfährt man am schnellsten welche Ergebnisse möglich sind, wenn man sich einbringt. Für jugendpolitische Belange sind die Stadt- und Kreisjugendringe oder Jugendparlamente gute Orte, um mit eigenen Ideen an Verbesserungen mit zu arbeiten.
2020 wird in den Städten und Gemeinden in NRW gewählt. Mitwählen darf man aber erst mit 16 Jahren. Wer zum ersten Mal wählen darf oder sich generell zur Wahl informieren will sollte bei der Kommunalwahlkampagne des Landesjugendrings NRW reinschauen. Auch die jüngeren können ein Zeichen setzen und ihre Stimme bei der eigens dafür eingerichteten U-16 Wahl abgeben. Infos zur Kampagne des Landesjugendringes NRW und der Durchführung einer U-16 Wahl finden sich hier U-16 Wahlen.
Im Landtag NRW und im Bundestag besteht die Möglichkeit nach Voranmeldung Plenarsitzungen mit zu verfolgen, sich über die Parlamentsarbeit zu informieren und die architektonisch beeindruckenden Gebäude zu erkunden. Für jede Altersklasse gibt es individuell zugeschnittene Besuchsprogramme. Kontakt dazu kann auch mit den jeweiligen Wahlkreisbüros der Landtags- und Bundestagsabgeordneten aufgenommen werden.
Viele Gedenkstätten bieten je nach Alter speziell aufbereitete Führungen und Workshops. Ziele könnten zum Beispiel die Ordensburgen Vogelsang in der Eifel und Wewelsburg im Kreis Paderborn sein. Weitere Infos zu Erinnerungs- und Gedenkstätten in NRW finden sich hier: Gedenkstätten
Immer einen Besuch wert ist Berlin. Hier gibt es unzählige Möglichkeiten Geschichte und Politik zu erleben. Von Mauerpark und Mauerweg, über das Holocaust-Mahmal für die ermordeten Juden Europas und den Reichstag mit seiner wechselvollen Geschichte bis zum Checkpoint Charly und dem interaktiven DDR-Museum.
Neue Freundschaften schließen und andere Länder kennen lernen, sich Gedanken machen über Grenzen auf der Karte und im eigenen Kopf, gemeinsam arbeiten und eine Menge Spaß haben – in den Workcamps und Jugendbegenungs- und Bildungsstätten des Volksbundes kommen jedes Jahr Tausende junger Menschen aus ganz Europa zusammen.
Gesehen hat sie bestimmt schon jeder, die messingfarbenen Steine in vielen Gehwegen Europas. Dieses Kunstprojekt möchte die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig halten. Infos und eine Putzanleitung für die Steine zum Projekt „Stolpersteine“.
Was ist Propaganda, wie funktioniert sie und wie durchschaut man sie? Am besten macht man sich davon ein Bild anhand eines sogenannten Vorbehaltsfilmes, die zur NS-Propaganda dienten. Diese Filme sind eingebunden in einen vorherigen Fachvortrag und eine Diskussion nach dem Film, um zu erarbeiten, worin die Bedeutung und Gefahr dieser Filme lag und möglicherweise auch immer noch liegt. Zusammenarbeiten mit lokalen Filmtheatern sind dabei eine Umsetzungsmöglichkeit oder man fragt direkt bei der Murnau-Stiftung nach, wie solch ein Bildungstag ablaufen kann.